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pdf small Editorial (S. 1-2)

Weihnachten 2015 unter dem Stern der Kontingenz

pdf small Inhalt (S. 3-4)

pdf small Christian Fridrich: Wem gehört der Wohlstand? Vermögen und Einkommen in Österreich – ein kontroverses Gespräch zwischen Barbara Kolm (Friedrich A. v. Hayek Institut Wien) und Markus Marterbauer (S. 5-17)

Eine Forderung der ökonomischen Bildung lautet, Themen multiperspektivisch zu behandeln und unterschiedliche, divergierende Interessen aufzudecken. Barbara Kolm vom Hayek Institut (Slogan: „Free markets, free poeple“) und Markus Marterbauer von der Arbeiterkammer Wien (Slogan: „Gerechtigkeit muss sein“) diskutieren miteinander über die Verteilung von Einkommen und Vermögen in Österreich sowie über ausgewählte Aspekte der Wirtschaftspolitik. Die diesbezüglichen Themenbereiche werden anhand von aktuellen Fakten, Strukturen und Entwicklungen von einschlägigen Institutionen durch Gesprächsleiter Christian Fridrich (Pädagogische Hochschule Wien) als Gesprächsimpulse eingebracht.

pdf small Reinhold Hedtke: Sozioökonomische Bildung als Innovation durch Tradition (S. 18-38)

Der Beitrag beschreibt den sozioökonomischen Ansatz im Feld der Wirtschaftsdidaktik. Er stellt die Konzeption sozioökonomischer Bildung vor, definiert ihr Verhältnis zu den Bezugswissenschaften und erläutert ihre Prinzipien. Darüber hinaus analysiert er die Kontroversen um die Gestaltung und Institutionalisierung ökonomischer Bildung. Schließlich skizziert er die bildungstheoretische Begründung sozioökonomischer Bildung.

pdf small Johannes Lindner: Entrepreneurship Education für Jugendliche (S. 39-49)

Entrepreneure halten Wirtschaft und Gesellschaft mit der Umsetzung neuer Ideen in Schwung. Entrepreneurship Kompetenzen entstehen nicht erst im Berufsleben, sondern entwickeln sich bereits in früheren Phasen der Sozialisation. Der Entrepreneurship Education kommt eine auslösende und prozessverstärkende Position zu. Der Artikel gibt einen Überblick über verschiedene Ansätze der Entrepreneurship Education, insbesondere für Jugendliche, wobei ein Schwerpunkt auf dem Ansatz Entrepreneurial Challenge based Learning (Entrepreneurship Lernen durch Herausforderungen) liegt.

pdf small Christian Fridrich: Kompetenzorientiertes Lernen mit Mysterys – didaktisches Potenzial und methodische Umsetzung eines ergebnisoffenen Lernarrangements (S. 50-62)

Im Zuge der Durchführung eines Mystery werden in einer kleinen Lerngruppe ungeordnete Informationen strukturiert und eine gestellte Leitfrage beantwortet. Zahlreiche nicht eindeutig zu beantwortende aktuelle sozioökonomische Fragestellungen lassen sich so unter Berücksichtigung von Multiperspektivität, Vorwissen, metakognitivem Lernen und Motivation in einem aktivierenden sozialen Kontext sowie in einer problemorientierten Lernumgebung ergebnisoffen und leistungsdifferenziert bearbeiten. Neben der Diskussion konstituierender didaktischer Aspekte sowie Darstellung der unterrichtspraktischen Umsetzungsoptionen wird ein von Autor erstelltes Mystery über Flüchtlinge und bitteren Orangensaft präsentiert.

pdf small Adrian Schnitzler: Mehr Handlungsorientierung in der wirtschaftlichen Bildung – Planungshilfe und Unterrichtsbeispiel „Kommunikation im Job“ (S. 63-73)

Dieser Beitrag stellt eine Unterrichtseinheit vor, in der ökonomische Themen mit dem didaktischen Konzept handlungsorientierten Unterrichts verbunden werden. Basis dafür ist die Annahme, dass wirtschaftliche Kompetenzen Jugendlicher im Unterricht nur durch eine Verknüpfung von Handlungsorientierung und Wirtschaftskunde herausgebildet werden können. Veranschaulicht wird diese Verknüpfung durch eine Planungshilfe und ein praktisches Unterrichtsbeispiel zum Thema „Kommunikation im Job“.

pdf small Thorwald Eicher: Einfluss von unterschiedlichen Unterrichtsdesigns im Bereich Globales Lernen und ökonomischer Bildung (S. 74-86)

Im ersten Teil des Beitrags werden die für die weiteren Ausführungen bedeutsamen Aspekte von Globalem Lernen sowie ökonomischer Bildung diskutiert. Weiters werden der Conceptual Change-Ansatz und der klassische Frontalunterricht kurz vorgestellt, anhand derer ein konkretes Unterrichtsbeispiel in diesen beiden Unterrichtsdesigns entwickelt wird. Zentrale Frage ist dabei, ob der Conceptual Change-Ansatz langfristig bessere Ergebnisse bei Jugendlichen der 8. Schulstufe im Hinblick auf Wissenszuwachs aufweist, als das Unterrichtsdesign „geschlossen“. Eine weitere Fragstellung der empirischen Untersuchung war, inwieweit ein mit Conceptual Change-Strategie geführter Unterricht einerseits Einfluss auf das langzeitige Erinnerungsvermögen von Schülerinnen und Schülern hat und andererseits von den Lernenden in Bezug auf ihre Lernfreude präferiert wird.

pdf small Holger Stärz: Unternehmergeist in Österreich und den USA – Zu Besuch bei der IFA Convention 2015 in Las Vegas (S. 87-89)

pdf small Christian Fridrich & Hans Hartweger: Schaubilder zur ökonomischen Bildung aus dem „Elektronischen Wirtschafts-ABC“ des Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums (S. 90-93)

pdf small Impressum (S. 94)